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Irmes Eberth

 

Foto: Paula Bachmann


Kulturpreis des Bezirks Unterfranken in der Legislaturperiode 2003-2008
Preisverleihung am 5. April 2005


Vita
Die Aschaffenburgerin Irmes Eberth (29. März 1926 - 3. Januar 2023) war als Musikpädagogin am Dalberg-Gymnasium in Aschaffenburg tätig, bevor sie sich der Schriftstellerei widmete.

Sie veröffentlichte Gedichtbände im „Aschebercher“ Dialekt und ist darüber hinaus Kolumnistin der wöchentlich erscheinenden „Meirs-Kätt-Nachrichten“. Seit 1983 ist Irmes Eberth freie Mitarbeiterin des BR Nürnberg und Würzburg und zudem als Liedermacherin tätig.
Irmes Eberth wurde auch bekannt durch zahlreiche Lesungen im unterfränkischen Raum und darüber hinaus.
1995 hielt sie auf Einladung der Bayerischen Staatsregierung eine Rede als Zeitzeugin bei der zentralen Gedenkfeier zum Kriegsende am 8. Mai 1945 in Aschaffenburg.
1988 wurde ihr als erster Frau der Frankenwürfel für ihre Verdienste um den Erhalt der fränkischen Sprache verliehen; 2001 erhielt sie die Bürgermedaille der Stadt Aschaffenburg.

Würdigung (Auszug aus der Laudatio von Oberbürgermeister Klaus Herzog, Aschaffenburg)
„Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, sagt, was sie denkt, befürchtet, hofft und wo es sie zwickt. Ihre Glosse, ihre Gedichte und Lieder sind von heiterer Gelassenheit und tiefer Liebe zu den Menschen unserer Heimatstadt Aschaffenburg geprägt. Sie legt Schwächen bloß und ihren Zeilen fehlt es nicht an ironischen Spitzen. Aber in der Sprache der Mundart wirkt das nie verletzend.“

Die komplette Würdigung von Oberbürgermeister Klaus Herzog, Aschaffenburg, können Sie hier nachlesen.

Werkauswahl

1983 Wie’s hald so is’ (Gedichtband). Büdingen.
1986 ’n Gang durchs Jahr (Gedichtband). Büdingen.
1989 Hab’ so vor mich hingedacht (Gedichtband). Büdingen.
1992 Aus meinem Kirschholzkästchen (Gedichtband). Büdingen.
1998 Die Aschaffenburger Weltgeschichte (Erzählung). Büdingen.
2004 Und es gab den Lichtblick (Erzählung). Aschaffenburg.
2005 Ein Hauch von Unvergänglichem (Erzählung). Aschaffenburg.
2005 Mein Traumsträßchen (Erzählung). Aschaffenburg.
2008 Gestern und Heut (Doppel-CD). Sulzbach.




Bibliographie

Verwendete Quellen
Bezirk Unterfranken (Hg.): Wie uns der Schnabel gewachsen ist. Episoden, Originale, Bräuche. Mundartautoren aus Unterfranken in Wort und Schrift. Geroldshausen o. J. (Toncassetten und Begleitbroschüre).
Internes Aktenmaterial des Bezirk Unterfranken (Registraturvorgang AZ 00004/01-4/94).

Verwendete Literatur
Christ, Pat: Kulturpreis für Irmes Eberth. In: Main-Echo (Ausgabe Aschaffenburg) vom 19.10.2005.
O. V.: Poetischer Blick auf das Leben. In. Main-Echo (Ausgabe Aschaffenburg) vom 14.11.2008.


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Ansprechpartner:
Prof. Dr. Klaus Reder M.A.
Leitender Kulturdirektor
Silcherstraße 5
97074 Würzburg
Tel: 0931 7959-1424
Fax: 0931 7959-2424