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Stofftier OrthopäDINO hilft Kindern in Afrika (30. April 2015)


Freuen sich über 1.000 Euro für das Rachitisprojekt Nigeria (von links): Stephen Emmanuel Gombe (HVC Foundation), Maria Wagner (König-Ludwig-Haus), Prof. Franz Jakob (Leiter Muskuloskelettalen Centrum Würzburg), Annabell Füller (Kassenverwalterin), Andreas Lang (Personalleiter), Bert Fascher (stv. Pflegedirektor) und Prof. Peter Raab (Leiter Kinderorthopädie). (Foto: Zimmer)
 

Würzburg. (zimmer) Die Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus Würzburg spendet pro verkauftem Stofftier einen Euro an das „Rachitisprojekt Nigeria“ der Hope For The Village Child Foundation. Die Klinik hat 1.000 Euro gesammelt, welche am 29. April 2015 in einer kleinen Feierstunde der Organisation übergeben wurden.

Stephen Emmanuel Gombe, Finance Officer der Organisation, der sich aktuell wegen einer ärztlichen Behandlung in Deutschland befindet, hat den Scheck dankend entgegengenommen und die Veranstaltung mit einer Bilderpräsentation und Vortrag abgerundet.

Im Rahmen des Projekts werden Kinder behandelt, die an der Knochenstoffwechselkrankheit Rachitis erkrankt sind. Die Krankheit äußert sich durch ausgeprägte Knochendeformitäten mit Wachstumsstörungen und ist oft verbunden mit starken Schmerzen und deutlichen Einschränkungen im Alltag.

Ein Forschungsteam des Muskuloskelettalen Centrum Würzburg (MCW) am König-Ludwig-Haus und des Institut für Geographie der Universität Würzburg konnte nachweisen, dass die Deformierungen und der Kalziummangel mit der intensivierten Bodennutzung und dem Klimawandel in den Tropen zusammenhängen.

Prof. Raab, Leiter der Kinderorthopädie am König-Ludwig-Haus, konnte bereits über 40 Kindern durch eine Operation vor Ort in Kaduna, Nord Nigeria helfen. Raab war mehrfach mit OP-Schwester Maria Wagner in Nigeria, um schwerste Knochendeformitäten an den Beinen zu richten, um dadurch den Kindern eine zweite Chance zu geben.

Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Missionsärztlichen Institut, dem MCW, der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus des Bezirk Unterfranken, dem Afrika-Zentrum der Universität sowie Partnern in Nigeria.
 

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