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Albrecht Reichsgraf von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn


Foto: Privat

Verleihungsdatum
10. Dezember 2006

Vita
Albrecht Graf von Ingelheim wurde am 22. Dezember 1944 in Mespelbrunn (Landkreis Aschaffenburg) geboren. Er studierte Forst- und Betriebswirtschaft in München und Münster. 1978 kandidierte Albrecht Graf von Ingelheim für das Bürgermeisteramt in Mespelbrunn, das er bis ins Jahr 2005 innehatte. Er saß für die CSU ab 1978 im Kreistag von Aschaffenburg und gehörte ab 1986 dem Bezirkstag an. 2001 wurde er zum Bezirkstagspräsidenten gewählt.

Albrecht Graf von Ingelheim war in zahlreichen Ehrenämtern im kulturellen und sozialen Bereich aktiv, unter anderem saß er den Zweckverbänden Mainfränkisches Museum Würzburg, Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk und Fränkisches Freilandmuseum Fladungen vor. Mit seiner liebenswerten Art und seiner natürlichen Autorität war er vielen ein Vorbild und ein guter Freund, der sich tatkräftig den Aufgaben seiner zahlreichen Ämter widmete. Er starb unerwartet am 2. Dezember 2006.

Albrecht Graf von Ingelheim wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet.

Würdigung
„Albrecht Graf von Ingelheim hat fast dreißig Jahre lang die Geschicke Unterfrankens an entscheidenden Stellen mitbestimmt. Er hat dies getan mit Herz und Verstand – mit einem großen Herz für die Nöte und Anliegen der Menschen und einem wachen Verstand für die Sache.“

Die komplette Trauerrede des stellvertretenden Bezirkstagspräsidenten Peter Heusinger können Sie hier nachlesen.
 



Bibliographie

Verwendete Quellen
Internes Aktenmaterial des Bezirk Unterfranken (Registraturvorgänge AZ 00004/01-03/94 und AZ 31503/15-1012270).
Traueranzeige des Bezirk Unterfranken. In: Main-Post vom 4.12.2006.

Verwendete Literatur
Blessing, Werner: Unterfranken als Teil des Freistaats Bayern seit 1945. In: Kolb, Peter/ Ernst-Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte, Band 5/1: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Würzburg 2002, S. 501.
O. V. (Kürzel: geha): Einladung ins Schloss. In: Main-Post vom 21.12.2004.
O. V. (Kürzel: NAT): Trauer um einen „Botschafter für die Region“. In: Main-Post 3.12.2006.
O. V. (Kürzel: RUF/PEER): Verdienstkreuz posthum verliehen. In: Main Post vom 23.3.2007.
Staffen, Daniel: Trauer um ein großes Vorbild. In: Main-Post vom 10.12.2006.

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Ansprechpartner:
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Leitender Kulturdirektor
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