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Dr. Hans Weiß


Foto: © Bildarchiv Bayerischer Landtag, Fotograf unbekannt

Verleihungsdatum
7. Dezember 1979

Vita
Dr. Hans Weiß wurde am 12. Dezember 1919 in München geboren. Von 1947 bis 1999 war er Mitglied im Bayerischen Senat: von 1976 bis 1993 im Präsidium, dem er von 1982 bis 1993 als Präsident vorstand. Von 1952 bis 1984 amtierte Dr. Hans Weiß als Oberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen. 1966 wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt, dem er bis 1970 angehörte. Von 1972 bis 1984 wirkte er als Erster Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetags, der ihn 1984 zum Ehrenvorsitzenden ernannte.

Dem Bezirkstag von Unterfranken stand Dr. Hans Weiß von 1954 bis 1966 als dessen erster Bezirkstagspräsident vor. Er starb am 16. Oktober 2008.

Dr. Hans Weiß wurde unter anderem 1984 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband, mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Gold und 1985 mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Die Stadt Bad Kissingen ernannte ihn 1984 zum Ehrenbürger.

Werke

1986 Die Industriegesellschaft von heute als politische Herausforderung. In: Gesellschaftspolitische Korrespondenz 7 (1986), S. 3-12.
1986 Das zweite parlamentarische Staatsorgan. In: Schulreport. Tatsachen und Meinungen zur Bildungspolitik in Bayern 5 (1986), S. 6 f. 


Würdigung
Für seine Verdienste um den Bezirk Unterfranken wurde Dr. Hans Weiß die Bezirksmedaille verliehen.
 



Bibliographie

Verwendete Quellen
Internes Aktenmaterial des Bezirk Unterfranken (Registraturvorgänge AZ 00004/01-03/94 und AZ 31503/15-1012270).

Verwendete Literatur
Blessing, Werner: Unterfranken als Teil des Freistaats Bayern seit 1945. In: Kolb, Peter/ Ernst-Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte. Band 5/1: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Würzburg 2002, S. 500.
Brückner, Wolfgang: Region und Bevölkerung auf Identitätssuche. In: Kolb, Peter/ Ernst-Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte. Band 5/1: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Würzburg 2002, S. 47.
Interview mit Senatspräsident a.D. Dr. Hans Weiß. In: Haneke, Burkhard/Renate Höpfinger (Red.): Geschichte einer Volkspartei. 50 Jahre CSU 1945-1995. Herausgegeben von der Hanns-Seidel-Stiftung. München 1995, S. 605-617.
Haus der Bayerischen Geschichte (Hrsg.): Geschichte des Parlaments seit 1819. Weiß, Dr. Hans, URL: http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=4903&popH=864 (zuletzt aufgerufen am 19.4.2017).
Kock, Peter: Hans Weiß – einer aus dem „Urgestein“ der bayerischen Nachkriegspolitik. In: Maximilianeum 9 (1993), S. 108.
O. V. (Kürzel lip/zar): Dr. Hans Weiß ist tot: Früherer Oberbürgermeister war Architekt Bad Kissingens nach dem Krieg. In: Main-Post (Ausgabe Bad Kissingen) vom 17.10.2008.
O. V.: Weiß, Hans. In: Wer ist wer? Das deutsche Who’s Who. Bundesrepublik Deutschland. Begründet von Walter Habel. 34. Ausgabe, Lübeck 1995, S. 1438.
Weidisch, Peter: Dr. Hans Weiß (1952-1984). In: Ahnert, Thomas/Peter Weidisch (Hrsg.): 1200 Jahre Bad Kissingen. 801-2001. Facetten einer Stadtgeschichte, Bad Kissingen 2001, S. 258 f.

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Prof. Dr. Klaus Reder M.A.
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