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Förderpreise zur Erhaltung historischer Bausubstanz (12. Juli 2018)

Festakt am 18. September in Rügheim – Insgesamt 150.000 Euro an sechs Preisträger

 

Seit 2002 vergibt der Bezirk Unterfranken jedes Jahr seinen Denkmalpreis „zur Erhaltung historischer Bausubstanz“. (Foto: Mauritz)

 

Aschach. (mm) In Rügheim (Landkreis Haßberge) werden am 18. September die diesjährigen „Förderpreise der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz“ an die insgesamt sechs Preisträger verliehen. Am Donnerstag (12. Juli) hat der Kulturausschuss des Bezirks im Rahmen einer öffentlichen Sitzung in Schloss Aschach den entsprechenden Empfehlungsbeschluss der Jury einstimmig beschlossen.

Die Förderpreise des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz 2018 erhalten demnach ein denkmalgeschützter Bauernhof in Rügheim (Landkreis Haßberge), das Templerhaus Kleinwallstadt (Landkreis Miltenberg), ein historischer Bauernhof in Herbstadt (Landkreis Rhön-Grabfeld), der ehemalige Stiftshof Gerolzhofen (Landkreis Schweinfurt), die ehemalige Jesuitenkirche und das Jesuitenkolleg (Stadt Aschaffenburg) sowie das Bürgerbräu-Gebäude in Würzburg (Stadt Würzburg).

Dotiert ist der Förderpreis des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz mit jeweils 25.000 Euro. Insgesamt beträgt der Preis damit pro Jahr 150.000 Euro – für Objekte in sechs verschiedenen unterfränkischen Landkreisen beziehungsweise kreisfreien Städten. Der Förderpreis des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz zählt bundesweit zu den am höchsten dotierten vergleichbaren Denkmalpreisen.

Als besonders erfreulich bezeichnete es Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, dass sich von den sechs einzelnen Objekten fünf in Privateigentum befinden. Er dankte der Jury für deren fachkundige Arbeit. „Die Qualität der Bewerbungen wird sehr genau geprüft“, sagte Dotzel. Nur hervorragende Objekte würden der Jury vorgeschlagen, fügte er noch hinzu. Darin sehe er einen Hinweis auf die kompetente Beratung der Eigentümer historischer Gebäude. Die Förderung der Denkmalpflege bezeichnete Dotzel als eine der zentralen Aufgaben des Bezirks.

Dotzel betonte in diesem Zusammenhang, dass durch die Förderung des Bezirks Leerstände in den Ortskernen vermieden werden können, und dass, wie das Beispiel in Rügheim zeige, die historischen Orte dadurch revitalisiert würden. Der Förderpreis zur Erhaltung historischer Bausubstanz wurde erstmals im Jahr 2002 vergeben.

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