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Stabwechsel im Thoraxzentrum (30. Juli 2018)

Regina Vogl neue Betriebsleiterin – Jürgen Oswald wechselt in die Bezirkshauptverwaltung

 

Der Stabwechsel ist perfekt (von links): die neue Betriebsleiterin Regina Vogl, Ärztlicher Direktor Dr. Bernd Seese, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel und der scheidende Betriebsleiter Jürgen Oswald. (Foto: Mauritz)

 

Münnerstadt. (mm) Als „Stabwechsel“ bezeichnete Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel am Montag (30. Juli) die Amtsübergabe des bisherigen Betriebsleiters des Thorax-Zentrums Bezirk Unterfranken, Jürgen Oswald, an dessen Nachfolgerin Regina Vogl. Mit der neuen Betriebsleiterin werde das Thoraxzentrum weiblicher, stellte Dotzel fest „Und damit liegen wir voll im Trend!“ Frauen rückten immer mehr in Führungspositionen vor, „denn die heutigen Managementqualitäten passen eher auf die typisch weiblichen Eigenschaften.“ So sei erst kürzlich in einer Zeitung zu lesen gewesen, sagte Dotzel in seiner Festrede.

Die Neubesetzung der Führungsstelle im Thoraxzentrum war nötig geworden, weil Jürgen Oswald in die Bezirkshauptverwaltung nach Würzburg wechselte, um dort die Aufgabe des Geschäftsleiters der Krankenhäuser und Heime beim Bezirk Unterfranken zu übernehmen. „Jürgen Oswald trägt künftig die Verantwortung für fünf bedeutende Kliniken und acht Heime!“, machte Dotzel deutlich. Zugleich verwies der Bezirkstagspräsident darauf, dass Oswald seit vielen Jahren für den Bezirk tätig sei. 2005 arbeitete er zunächst als Verwaltungsleiter im Pflegeheim Schloss Römershag. 2006 half er punktuell immer wieder in Münnerstadt aus, um den damaligen Betriebsleiter zu unterstützen, bis er schließlich im Januar 2007 dauerhaft als Betriebsleiter an das Thoraxzentrum wechselte. „Als Jürgen Oswald 2007 hier einstieg, steckte die Klinik in den Roten Zahlen. Jetzt verlässt er ein geordnetes Haus, eine profitable Klinik, deren Image weit über die unterfränkischen Grenzen hinausreicht, eine Einrichtung, auf die wir alle stolz sind!“, lobte Dotzel.

Der Ärztliche Direktor der Klinik, Dr. Bernd Seese, überreichte dem scheidenden Betriebsleiter ein neues Smartphone als Abschiedsgeschenk der Klinik und Eintrittskarten zum Fußballspiel der Würzburger Kickers gegen Energie Cottbus. Vorsorglich wies Seese darauf hin, dass Kommunikationsprobleme zwischen Oswald und dem Thoraxzentrum auch ohne Mobiltelefon ausgeschlossen seien. „Dafür haben wir uns in den zurückliegenden Jahren viel zu gut kennengelernt“, betonte der Ärztliche Direktor.

Keiner der ihm bekannten bisherigen Betriebsleiter habe sich so für das Thoraxzentrum eingesetzt wie Jürgen Oswald, sagte Georg Arndt im Namen des Personalrats. Oswald habe die Klinik „konkurrenz- und zukunftsfähig“ gemacht. Oswalds Wechsel in die Bezirkshauptverwaltung sei zum einen ein Verlust, zum andern aber auch ein Gewinn, „weil der neue Geschäftsleiter mit dem Haus verbunden ist“. Gesamtpersonalratsvorsitzender Dieter Rottmann lobte Oswald als einen „offenen, fairen Ansprechpartner“. Das gemeinsame Ziel von Belegschaft und Klinikleitung habe immer gelautet, den Standort zu sichern zum Wohl der Mitarbeiter und der Patienten, betonte Rottmann.

Jürgen Oswald antwortete in seiner Dankesrede, dass sein Wechsel nach Würzburg keinen wirklichen Abschied bedeute, sondern lediglich einen veränderten Blickwinkel. Als er 2007 in Münnerstadt antrat, wollte er ein „Herr der schwarzen Zahlen werden“, so, wie einmal eine Zeitung über Rainer Klingert geschrieben hatte, dessen Stelle er jetzt in Würzburg übernehme. Dass es ihm im Thoraxzentrum gelungen sei, das Haus in die Gewinnzone zu steuern, mache ihn stolz. Zugleich dankte er dafür seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, weil zum Erfolg immer ein gut funktionierendes Team gehöre. Auch als Geschäftsleiter der Krankenhäuser und Heime des Bezirks wolle er „nicht nur verwalten, sondern aktiv gestalten“, sagte Oswald.

Regina Vogl bedankte sich für die herzliche Begrüßung. Sie habe sich vom ersten Augenblick an im Thoraxzentrum wohl gefühlt. „Alle kamen offen und freundlich auf mich zu“, betonte sie. Die kollegiale, warmherzige Atmosphäre des Hauses sei fast mit Händen zu greifen. Jetzt sei sie glücklich, „Teil diese tollen Teams zu sein, dazuzugehören!“

 

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