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„Gute Bilder werden immer wichtiger“ (10. Dezember 2018)

Daniel Karmann schoss das „Pressefoto des Jahres 2018“ – Preise in acht Kategorien

Ausnahmsweise einmal vor der Kamera: die Preisträger des Wettbewerbs Pressefoto Unterfranken und die Sponsoren (von links): Roberto Nernosi, Rainer Ankenbrand, Anand Anders, Thomas Obermeier, Julian Nimar, Karl Josef Hildenbrand, Dr. Esther Knemeyer, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Patty Varasano, Daniel Karmann, Marion Schäfer-Blake, Wolf-Dietrich Weißbach und Michael Busch. (Foto: Mauritz)

Würzburg. (mm) Daniel Karmann hat mit seinem Foto „Bischofsweihe“ den ersten Preis des diesjährigen Wettbewerbs „Pressefoto Unterfranken“ gewonnen. Das Bild zeige, so die Jury in ihrem Urteil, wie Bischof Franz Jung nach seiner Weihe „strahlend durch den Dom geht“ und dabei in die Reihen der Ordensritter blicke, „in deren Gesichtern sich Fragen, Hoffnung, Frömmigkeit bis hin zur Unterwürfigkeit spiegeln“, so die Jury.

Mehr als zwanzig Fotografinnen und Fotografen aus ganz Unterfranken hatten sich mit rund 200 Bildern an dem vom Bayerischen Journalisten-Verband Mainfranken und dem Bezirk Unterfranken initiierten Wettbewerb beteiligt. Unterstützt wurde die Foto-Schau auch vom Bayernwerk, den Sparkassen Mainfranken, Schweinfurt und Aschaffenburg-Alzenau sowie der Stadt Würzburg und der Universität Würzburg.

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel sagte in seiner Laudatio, gute Pressefotos würden nicht zuletzt „wegen der Fülle an Nachrichten, die ständig auf uns einprasseln“ immer wichtiger, denn auch das Auge des kritischsten Lesers bleibe zuerst am Bild hängen. Und dann erst entscheide der Kopf, ob man den dazugehörenden Artikel lesen wolle. „Das Bild erreicht die Sinne sofort, das Wort muss erst gelesen werden“, betonte der Bezirkstagspräsident.

Michael Busch, der Vorsitzende des Bayerischen Journalisten-Verbandes, ging in seiner Rede auf die Wirkung von Pressefotos ein. „Fotografen liefern ein Abbild der Wirklichkeit“, sagte er. Gute Bilder bräuchten daher keinen Text, so Busch weiter, sie seien nicht beliebig, aber sie setzten voraus, dass die Fotografen die Technik beherrschten. „Schätzen Sie die Arbeit der Fotografen wert!“, appellierte der BJV-Vorsitzende an die Zuhörer.

Neben dem „Foto des Jahres“ zeichnete die Jury außerdem die besten Fotos in acht weiteren Kategorien aus: „Universität und Wissenschaft“ („Wassermangel“ von Karl Josef Hildenbrand), „Nachwuchspreis“ (Straßenfotografie“ von Julian Nimar), „Beste Serie“ („Radio-aktiv“ von Wolf-Dietrich Weißbach), „Unterfranken – Land und Leute“ („Air Berlin“ von Thomas Obermeier), „Umwelt und Energie“ („Shake“ von Patty Varasano), „Sport“ („Kommt ein Torwart geflogen“ von Anand Anders), „Kultur“ („Happy Klarinette“ von Patty Varasano) und „Preis der Stadt Würzburg“ („Helden des Alltags“ ebenfalls von Patty Varasano).

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