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Künftiger Regierungspräsident erstmals im Bezirkstag von Unterfranken (18. Dezember 2018)

Dr. Eugen Ehmann stellte sich persönlich vor – Amtsantritt am 1. Januar 2019

 

Handschlag (von links): Der scheidende Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, sein Nachfolger Dr. Eugen Ehmann und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel. (Foto: Mauritz)

 

Würzburg. (mm) Einstimmig hat der Bezirkstag von Unterfranken auf seiner Sitzung am Dienstag (18. Dezember) den Vorschlag des bayerischen Innenministeriums zustimmend zur Kenntnis genommen, Dr. Eugen Ehmann zum Regierungspräsidenten von Unterfranken zu ernennen. Ehmann tritt die Nachfolge von Dr. Paul Beinhofer an, der zum Jahresende in den Ruhestand geht. Zu den ersten Gratulanten gehörte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel.

Seit 2008 war der 1958 in Tauberbischofsheim geborene Ehmann Regierungsvizepräsident von Mittelfranken. Der Vater von fünf Kindern hat in Mannheim und Erlangen mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes Jura studiert und 1987 an der Universität Erlangen-Nürnberg promoviert. 1986 trat er in den Staatsdienst ein und arbeitete unter anderem im bayerischen Innenministerium, in der Bayerischen Staatskanzlei und im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen.

Regierungspräsidenten und Regierungspräsidentinnen werden vom Innenministerium ernannt. Die Bezirkstage haben aber dabei ihr „Benehmen“ zu erteilen. Im Verwaltungsrecht bedeutet er Rechtsbegriff „Benehmen“ eine verfahrensrechtliche Form der Mitwirkung bei einem Rechtsakt. Das heißt etwa in diesem Fall, das Innenministerium muss vor der Ernennung die Stellungnahme des Bezirks einholen, ist aber nicht an die Stellungnahme gebunden.

In einer sehr persönlich gehaltenen Rede hatte sich Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel zuvor vom scheidenden Regierungspräsidenten verabschiedet, der das Amt fast 19 Jahren innehatte. Dotzel zitierte Hermann Gmeiner: „Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss“. Das treffe auf Beinhofer uneingeschränkt zu. „Sie haben sich stets für Unterfranken und für die Menschen, die hier leben, mit ganzer Kraft eingesetzt. Sie haben immer mehr getan, als sie mussten!“, sagte Dotzel an die Adresse Beinhofers.

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