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Förderpreise zur Erhaltung historischer Bausubstanz (18. Juli 2019)

Festakt am 26. September in Hammelburg – Insgesamt fünf Preisträger

Seit 2002 vergibt der Bezirk Unterfranken jedes Jahr seinen Denkmalpreis „zur Erhaltung historischer Bausubstanz“. (Foto: Mauritz)

Würzburg. (mm) In der Bayerischen Musikakademie Hammelburg (Landkreis Bad Kissingen) werden am 26. September die diesjährigen „Förderpreise der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz“ an fünf Preisträger verliehen. Am Donnerstag (18. Juli) hat der Kulturausschuss des Bezirks im Rahmen einer öffentlichen Sitzung den entsprechenden Empfehlungsbeschluss der Jury einstimmig beschlossen.

Die Förderpreise des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz 2019 erhalten demnach das ehemalige „Alte Forsthaus“ in Wiesen (Landkreis Aschaffenburg), ein Bauernhaus in Pfaffenhausen, einem Ortsteil von Hammelburg (Landkreis Bad Kissingen), das ehemalige Schul- und Rathaus in Obervolkach, einem Stadtteil von Volkach (Landkreis Kitzingen), ein Wohnhaus in Zellingen (Landkreis Main-Spessart) sowie die ehemalige Ratsapotheke in Ochsenfurt (Landkreis Würzburg). Die Jury hatte auch über einen Vorschlag der Stadt Schweinfurt zu entscheiden, ein Ensemble von vier Bürgerhäusern auszuzeichnen und das Preisgeld in diesem Fall zu dritteln. Dies lehnte das Preisgericht allerdings ab und empfahl stattdessen, einen neuen Vorschlag einzureichen und die Preisverleihung für das Schweinfurter Objekt in das kommende Jahr zu verschieben. Im Gespräch dafür ist ein Industriedenkmal.

Dotiert ist der Förderpreis des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz mit jeweils 25.000 Euro. Insgesamt beträgt der Preis damit in diesem Jahr 125.000 Euro. Der Förderpreis des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz zählt bundesweit zu den am höchsten dotierten vergleichbaren Denkmalpreisen. Der Förderpreis zur Erhaltung historischer Bausubstanz wurde erstmals im Jahr 2002 vergeben.

Als besonders erfreulich bezeichnete es Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, dass sich alle fünf Objekte in Privateigentum befinden. Insbesondere junge Familien würden auf diesem Weg zur Revitalisierung historischer Ortskerne beitragen. Er dankte der Jury für deren fachkundige Arbeit. „Die Qualität der Bewerbungen wird sehr genau geprüft“, sagte Dotzel. Nur hervorragende Objekte würden der Jury vorgeschlagen, fügte er noch hinzu. Darin sehe er einen Hinweis auf die kompetente Beratung der Eigentümer historischer Gebäude. Die Förderung der Denkmalpflege bezeichnete Dotzel als eine der zentralen Aufgaben des Bezirks.

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