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Größer, flexibler und noch hochkarätiger (11. März 2021)

Der erste digitale „Französischlehrer*innen-T@g“ überzeugt durch seine Qualität

Viele Menschen sitzen in einem Sitzungssaal und hören sich einen Vortrag an.

Als Corona noch keine Rolle spielte: das Archivbild aus dem Jahr 2017 zeigt einen Blick in den voll besetzten großen Sitzungssal im Bezirksgebäude während des damaligen „Französischlehrertags". (Foto: Elise Lethorey)

Würzburg. (Eig.Ber.) Nachdem der jährliche Französischlehrertag für die Sekundarstufe im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie sehr kurzfristig abgesagt werden musste, präsentierte sich die Veranstaltung diesmal in einem neuen Format. Vom 9. bis 11. März fanden die ersten unterfränkischen „Französischlehrer*innen-T@ge“ online statt. Gemeinsam mit den Dienststellen der Ministerialbeauftragten für die Gymnasien und Realschulen in Unterfranken hatte das Partnerschaftsreferat ein buntes und vielfältiges Fortbildungsprogramm für alle Französischlehrerinnen und Französischlehrer zusammengestellt.

Gerade zurück vom Lehren und gleich selbst in den Unterricht: Ab dem frühen Nachmittag präsentierten verschiedene Workshops unter anderem Angebote für den digitalen Französischunterricht. Dr. Martina Sobel und Steffen Obeling sowie das Team des deutsch-französischen Instituts Erlangen gaben den Lehrerinnen und Lehrern Tipps und Anregungen für den Präsenz- und Distanzunterricht. Zwei France-Mobil-Lektoren stellten zudem ihr Animationsprogramm für Schulklassen vor.

Abends gab es jeweils einen französischsprachigen Vortrag über die aktuelle Situation in Frankreich. So berichtete Sophie Simonnet, Lehrerin und Departementrätin aus dem Calvados, gemeinsam mit ihrem Kollegen Éric Berger über die Herausforderungen der politischen und sozialen Lage in Frankreich für die dortigen Lehrkräfte. Außerdem konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus erster Hand erfahren, wie Sophie Simonnet den Lehrerberuf und ihr politisches Engagement unter einen Hut bringt.

Am Mittwochabend wurde Werner Zettelmeier, Dozent an der Universität von Cergy-Pontoise, zugeschaltet. Er nahm in seinem Vortrag die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine interessante Reise durch das politische Geschehen der vergangenen Jahre in Frankreich, beginnend 2017 mit der Wahl von Emmanuel Macron zum Staatsoberhaupt bis zu einem Ausblick auf die Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr. Abgerundet wurde die Vortragsreihe von Louis Marandet vom Institut Français in München, der den Lehrerinnen und Lehrern zahlreiche praktische Ressourcen vermittelte, die es ermöglichen, aktuelle Themen aus Frankreich schülerorientiert in den Unterricht einzubauen.

Auch wenn Online-Tagungen ohne die sonst üblichen Gespräche am Rande und das unverwechselbare Flair von Präsenzveranstaltung auskommen müssen, überzeugten die unterfränkischen „Französischlehrer*innen-T@ge“ durch die Größe ihres Angebot, die flexible Auswahl, die hochkarätigen Vorträge direkt aus Frankreich – und das alles ohne lästiges Suchen nach einem Parkplatz rund um das Bezirksgebäude im oberen Frauenland.

Text: Emma Schneider und Silke Burdack

Die Veranstaltung "Französischlehrer*innent@age 2021" wurde unterstützt von:

  • Cornelsen Verlag (GmbH)
  • Departementrat des Calvados
  • dFI Erlangen
  • Ernst Klett Verlag (GbmH)
  • Institut Français München
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Ansprechpartner:
Florian Hiller
Stv. Pressesprecher
Tel: 0931 7959-1618
Fax: 0931 7959-2618

Zimmernummer: O 60