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Inklusion bleibt zentrale Aufgabe der Gesellschaft (16. Juni 2021)

Kommunale Behinderten- und Inklusionsbeauftragte trafen sich in Schloss Aschach

Das Gruppenbild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Behindertenbeauftragten-Treffens vor der Silhouette von Schloss Aschach (Foto: Julia Böhler)

Aschach. (mm) Ein Musterbeispiel für die weitgehend barrierefreie Erschließung eines historischen Gebäudes erlebten die kommunalen Behinderten- und Inklusionsbeauftragten am vergangenen Mittwoch (16. Juni) in Schloss Aschach (Landkreis Bad Kissingen). Dank eines Aufzugs im Bereich der Außentreppe, der bis auf die Höhe des Haupteingangs führt, und zum anderen dank eines weiteren Aufzugs über alle Etagen im Innern des Gebäudes können auch Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer jeden Teil des Museums erreichen.

Zu dem Treffen eingeladen hatten die beiden Behindertenbeauftragten des Bezirks, Karin Renner und Christina Feiler. Museumsleiterin Josefine Glöckner und ihre Kollegin Anne Kraft hatten dazu ein ausgefeiltes Hygienekonzept entwickelt, so dass einer unbeschwerten Schlossbesichtigung nichts im Wege stand. Trotz der eingebauten Aufzüge, die sich der Bezirk rund 500.000 Euro kosten ließ, hat das historisch bedeutende Bauwerk seinen unverfälschten Charakter erhalten, wie die Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer feststellten.

Im Rahmen einer „Open-Air-Veranstaltung“, also inmitten des Schlossparks, stellte Anne-Katrin Jentsch, die Abteilungsleiterin für Psychiatrie- und Suchthilfekoordination, Krisennetzwerk und Inklusion beim Bezirk, das Krisennetzwerk Unterfranken vor, das zum 1. Juli in den 24-Stunden-Betrieb gehen wird. Als Erfolgsmodell habe sich die neue Bezirkseinrichtung bereits in seinen ersten 100 Tagen erwiesen. Seit dem 1. März hätten bereits rund 1.100 Anruferinnen und Anrufer die Leitstelle im Bezirkskrankenhaus Lohr am Main erreicht, betonte Jentsch.

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