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Gemeinsam aufs Tanz-Parkett (16. November 2021)

Inklusions-Preis in der Kategorie Sport und Freizeit für die „including stepps“

Gruppenbild mit Prominenz: die Mitglieder der „including stepps“ mit Jurymitglied Sonja Scheuplein (ganz links) und OBH-Leiterin Katharina Christl (ganz rechts) sowie in der hintersten Reihe von links: Bürgermeister Eric Leiderer, Behindertenbeauftragte Christina Feiler, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Behindertenbeauftragte Karin Renner, Lebenshilfe-Vorstandsvorsitzende Kirsten Simon und Landrat Alexander Legler. (Foto: Wagenbrenner)

Aschaffenburg. (mm) Die Inklusive Stepptanzgruppe der Lebenshilfe Aschaffenburg e. V., die including stepps“, “ hätten etwas Fantastisches fertiggebracht, sagte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel am Dienstag (16. November) bei der Verleihung des Unterfränkischen Inklusionspreises in der Kategorie Sport und Freizeit: „Sie haben im wahrsten Sinn des Wortes etwas auf die Beine gestellt, nämlich eine Show-Tanz-Formation wie aus dem Lehrbuch.“

Bei den „including stepps“ tanzen und trainieren Menschen mit und ohne Behinderung und Menschen jeden Alters gemeinsam. Die Anfänge des Projekts reichten zurück ins Jahr 2014, sagte Dotzel. Damals habe sich die Offene Behindertenarbeit zu einer Formation mit Rainer Brehms „Tap Dance Factory“ zusammengefunden. Ein paar Jahre später sei daraus ein festes Ensemble entstanden. Inzwischen seien die Auftritte der „including stepps“ in der Regel eingebettet in das Gesamtprogramm der „Tap Dance Factory“. „Die Tänzerinnen und Tänzer bereiten sich hinter der Bühne gemeinsam auf ihre Auftritte vor, üben noch einmal gemeinsam die Schritte, sprechen sich gegenseitig Mut zu und stehen dann beim großen Finale gemeinsam auf der Bühne“, zeigte sich Dotzel begeistert über die Tanz-Truppe.

Bürgermeister Eric Leiderer (Aschaffenburg) betonte die zunehmende Rolle der Inklusion in seiner Stadt und der Stadtverwaltung. Die „including stepps“ bezeichnete er als Vorbild im Bereich Sport und Kultur. Die Tanzgruppe bereite allen Menschen eine große Freude.

Landrat Alexander Legler (Aschaffenburg) dankte dem Bezirk Unterfranken, der mit dem Inklusionspreis die Bedeutung von Inklusion immer wieder in die Öffentlichkeit trage. Auch im Landratsamt werde Inklusion immer wichtiger. Inklusion bedeute für ihn: „Wir sind alle gleich.“

Kirsten Simon, Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Aschaffenburg und Vorstandsmitglied im Landesverband der Lebenshilfe Bayern, sagte an die Adresse der including stepps: „Ihr seid ein ganz großes Vorbild für Inklusion!“ In ihrem sehr emotional gehaltenen Grußwort dankte sie insbesondere dem Leiter der "Tap Dance Factory", Rainer Brehm, „der mit großem Engagement und rein ehrenamtlich" die "including stepps" betreue.

Das letzte Wort hatte schließlich Karin Renner. Die Behindertenbeauftragte des Bezirks betonte, Inklusion könne man nicht verordnen, „Inklusion muss man leben!“

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