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Bezirk als „Digitales Amt“ ausgezeichnet (24. April 2023)

Gerlach: Bezirk Unterfranken bei der Digitalisierung der Verwaltung vorbildlich unterwegs

Analog trifft auf digital: Zu den vielen Anträgen, die beim Bezirk Unterfranken im Online-Verfahren bearbeitet werden können, gehören auch fischereiliche Projekte. Digital-Ministerin Judith Gerlach und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel machten daher am Montag die Probe aufs Exempel und nahmen die Würzburger Fischgewässer in Augenschein. (Foto: Mauritz)

Würzburg. (mm) Als erster Bezirk in Bayern wurde der Bezirk Unterfranken am Montag (24. April) mit dem Prädikat „Digitales Amt“ ausgezeichnet. Wie Digital-Ministerin Judith Gerlach bei der Überreichung der Urkunde betonte, sei der Bezirk Unterfranken bei der Digitalisierung der Verwaltung „vorbildlich unterwegs“. Hier werde „moderne Verwaltung umgesetzt zum Nutzen der unterfränkischen Bürgerinnen und Bürger“, so Gerlach weiter.

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass der Bezirk Unterfranken die Vorzüge der Digitalisierung bereits frühzeitig erkannt habe. So habe man zum Beispiel schon vor geraumer Zeit die elektronische Akte eingeführt. „Auch die Anträge, die uns im Online-Verfahren erreichen, werden bei uns im Haus digital weiterverarbeitet und elektronisch archiviert“, sagte Dotzel.

Das Prädikat „Digitales Amt“ wird seit 2021 vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales an Kommunen vergeben, die bei der Digitalisierung ihrer Verwaltung bereits besonders weit sind. Um die Auszeichnung „Digitales Amt“ zu erhalten, muss ein Bezirk mindestens dreißig Online-Verfahren anbieten und im sogenannten „BayernPortal“ verlinken. Beim Bezirk Unterfranken können die Bürgerinnen und Bürger unter anderem online Sozialhilfe oder Förderungen für kulturelle Projekt beantragen sowie verschiedene Anträge zur Fischerei stellen.

Nach einer Prüfung durch das Digital-Ministerium erhalten die Kommunen ein Schild mit der Aufschrift „Digitales Amt“, ein Online-Signet für deren Website und zudem einen Eintrag auf der Website des Ministeriums. Der Freistaat unterstützt laut einer Mitteilung des Ministeriums die Kommunen mit zahlreichen Maßnahmen bei der Verwaltungs-Digitalisierung. So stünden beispielsweise für das Förderprogramm „Digitales Rathaus“ rund 42 Millionen Euro bereit, wie es hieß. Gemeinden, Zusammenschlüsse von Gemeinden und Gemeindeverbände könnten diese Zuschüsse im Rahmen des Förderprogramms für die erstmalige Bereitstellung von Online-Diensten erhalten.

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