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Wenn’s um Musik geht, ist der Bezirk dabei (15. September 2024)

Kulturempfang in Schloss Aschach ­– Großartige Kontaktbörse für Kultur-Begeisterte

Bezirkstagspräsident Stefan Funk bei seiner Festansprache zum Kulturempfang des Bezirks in der Museumsscheune von Schloss Aschach. (Foto: Mauritz)

Schloss Aschach. (mm) Der Kulturempfang des Bezirk Unterfranken beweise, dass Kunst und Kultur der Kitt seien, der eine Gesellschaft zusammenhalte. Das sagte Bezirkstagspräsident Stefan Funk in seiner Ansprache am vergangenen Sonntag (15. September) in Schloss Aschach. Es sei ihm deshalb ein sehr großes Anliegen, Persönlichkeiten zusammenzubringen, die Kunst und Kultur in Unterfranken voranbrächten. „Unseren Kulturempfang verstehe ich als eine großartige Kontaktbörse für alle, die sich für die Kultur engagieren, denn eine derart große Runde kommt selten zusammen“, so der Bezirkstagspräsident weiter.

Der Schwerpunkt des Kulturempfangs lag in diesem Jahr auf der Musik. Wie Funk betonte, fänden sich im Landkreis Bad Kissingen gleich zwei herausragende Beispiele für die Kulturförderung des Bezirks: zum einen das international renommierte Musikfestival Kissinger Sommer und zum anderen der Kissinger Klavier-Olymp, einem Podium für junge Talente. Der Bezirk unterstütze aber auch die kleineren Formate und die unterschiedlichsten Musikstile. Funk erinnerte in diesem Zusammenhang an das „Umsonst & Draußen“-Festival in Würzburg, das Straßenmusik-Festival „Pflasterklang“ in Schweinfurt oder das „Carillon- und Percussion“-Festival in Aschaffenburg. „Drei Veranstaltungen, bei denen die Zuhörerinnen und Zuhörer Musik ganz entspannt mitten in der Stadt erleben können“, so Funk.

Der Bezirk Unterfranken sei der mit Abstand größte Kulturförderer in der Region, sagte Funk. „Dank unserer Kulturstiftung können wir Kulturprojekte und Kulturschaffende in Unterfranken allein in diesem Jahr mit über sechs Millionen Euro finanziell unterstützen. Ich glaube, das ist einmalig in der ganzen Republik. So etwas gibt es in Deutschland kein zweites Mal!“

Zu den vielen Facetten der bezirklichen Musik-Förderung gehörten auch die Bayerische Musikakademie in Hammelburg und die Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen, so Funk. In der Musikakademie sei auch die Geschäftsstelle von „Main-Pop“ untergebracht. Die Popularmusik-Förderung des Bezirk Unterfranken habe gerade in jüngster Zeit unter dem Eindruck neuer Entwicklungen im Musik-Geschäft und mit Blick auf die Folgen der Corona-Krise etliche neue Formate aufgelegt, so Funk weiter. Dazu gehörten etwa das „Band-Camp Metal“, das sich an die hiesige Hardrock-Szene wende, oder das Band-Camp FLINTA*, das speziell für Frauen und Queere eingerichtet worden sei, um die Diversität in der Szene zu fördern und Erprobungsräume und Safe-Spaces für junge queere Musizierende zu schaffen.

Der Bezirk Unterfranken verstehe sich als verlässlicher Partner aller Kulturschaffenden und aller Kulturbegeisterten, betonte Funk. „Ich hoffe, ich habe Sie davon überzeugt, dass der Bezirk im kulturellen Leben Unterfrankens überall mitmische!“, sagte der Bezirkstagspräsident an die Adresse der Anwesenden. Er sei darüber hinaus über die vielen, oft kleinen Vereinen sehr froh. Sie würden das musikalische Leben organisieren, beleben und in die Zukunft führen. In diesem Zusammenhang verwies er auf der das Bayerische Kammermusikorchester Bad Brückenau, das sich auch die Zusammenarbeit mit jungen Nachwuchstalenten auf die Fahnen geschrieben habe.

Musik sei ein idealer Ausgleich für den Alltagsstress, so Funk. Insbesondere für die jungen Menschen sei dies sehr wichtig: „Kinder und Jugendliche, die ein Instrument erlernen oder in einem Chor ihre Stimme ausbilden, gewinnen seelische Festigkeit.“ Musik könne aber auch Menschen mit einem schweren Schicksal eine Stütze sein – „oder aber auch für jene, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, und die dank ihrer Musik bei uns eine neue Heimat gefunden haben“. Dies bewies nicht zuletzt die ukrainische Künstlerin Veronika Handziuk, die den Kulturempfang mit ihrem Gesang und einer Bandura – einer ukrainischen Lautenzither – musikalisch begleitete.

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