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„Inklusion mal anders“ (16. Oktober 2024)

Inklusionspreis für „fit4rolli e. V. “

Die weitere Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, Maria Hoßmann, versucht sich am Korbleger. 

Haßfurt. (hil) Inklusion mal umgedreht. Das war das Motto der Inklusionspreisverleihung am Mittwoch (16. Oktober) in Haßfurt, als die weitere Stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Maria Hoßmann den mit 2.500 Euro dotierten Preis in der Kategorie „Freizeit und Sport“ an den Verein fit4rolli in Haßfurt überreichte. Denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – mit und ohne Handicap – setzten sich in Rollstühle und versuchten ihr Talent mit dem Basketball. Von einer „ganz neuen Erfahrung“ sprach Hoßmann nach dieser sportlichen Einlage.

Das war es auch, was Hoßmann in ihrer Laudatio hervorhob. „Hier werden Menschen ohne Behinderung in die Sportart von Menschen mit Handicap inkludiert“, unterstrich Hoßmann. Mit Blick auf die bereits zehnte Verleihung des Inklusionspreises sprach Hoßmann von einem „Jubiläum für die Einzigartigkeit jedes einzelnen Menschen“. Es sei schön, verschieden zu sein – und dank der Inklusion seien wir auf dem besten Weg hin zu einer bunten und vielfältigen Gesellschaft.

Eva-Maria Fischer, die Initiatorin des Projekts „fit4rolli e. V.“, bedankte sich vor allem bei allen 27 Mitgliedern des Vereins für ihr großes Engagement. „Ball und Rollstuhl haben bei uns eines gemeinsam. Es sind keine Hilfsmittel, sondern Sportgeräte“, machte Fischer deutlich. Das Motto des Vereins sei „Rollstuhlsport vereint“. Das wurde bei der Preisverleihung schnell deutlich. Denn das Projekt wurde nicht mit einem Vortrag oder einer Präsentation vorgestellt – sondern durch Mitmachen.

Die rund zwanzig Gäste schnappten sich einen Rollstuhl, setzten sich rein und versuchten ihr Glück am Korb.  „Sie machen Inklusion gar nicht groß zum Thema“, ergänzte Hoßmann. Besonders freute sich die Bezirksvertreterin, dass das Preisgeld für die Beschaffung von neuen Rollstühlen verwendet wird. Das sei vor allem deshalb wichtig, da nicht alle Rollstühle immer passten – gerade für Kinder – und die Beschaffung mit hohen Kosten verbunden seien, so Fischer.

Die Behindertenbeauftragte des Bezirks, Gerlinde Martin, bezeichnete das Projekt als ungemein wichtig für die Sensibilisierung und zum Verständnis im Umgang mit Menschen mit Behinderung. Im selben Atemzug bedankte sie sich auch beim Behindertenbeauftragten der Stadt Haßfurt, Michael Schulz und dem Kommunalen Behindertenbeauftragten des Landkreises Haßberge, Edwin Oppelt, für großes Engagement für die Menschen im Landkreis Haßberge.

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