Stabwechsel im Bezirkskrankenhaus Lohr (28. Februar 2025)
Stabwechsel beim Bezirkskrankenhaus Lohr am Main
Der neue Krankenhausdirektor (links) Erwin Göbel und der scheidende Krankenhausdirektor (rechts) Bernd Ruß werden von Bezirkstagspräsident Stefan Funk begrüßt. (Foto: Eva-Maria Löffler)
Lohr am Main. (hil) Mit einem Festakt ist am Freitag (28. Februar) Erwin Göbel als neuer Krankenhausdirektor des Bezirkskrankenhaus Lohr am Main offiziell in sein Amt eingeführt worden. Zugleich wurde sein Vorgänger Bernd Ruß verabschiedet, der seinen letzten Arbeitstag antrat.
Von einer „Zäsur“ sprach Bezirkstagspräsident Stefan Funk anlässlich der Verabschiedung von Ruß, mit Blick auf die lange Schaffenszeit im Bezirkskrankenhaus Lohr. Seit August 1988 arbeitete der ausgebildete Polizeibeamte beim Bezirk Unterfranken und bekleidete dabei verschiedene Funktionen, ehe er 2013 als Krankenhausdirektor fungierte. „In allen Funktionen haben sie stets mit großer Souveränität, mit einem guten Händchen für Menschen, mit Herz und – das habe ich von vielen Kolleginnen und Kollegen immer wieder gehört – vor allem gesunden Menschenverstand gearbeitet“, betonte Funk.
Ruß habe maßgeblich zum Erfolg des Bezirkskrankenhaus Lohr beigetragen. Sei jahrzehntelanger Einsatz sei weit über das Maß hinaus gegangen, was man von einer Führungskraft erwarten könne, so Funk. Dass Funk das Haus in ebenso hervorragende Hände übergeben wird, daran ließ er in seiner Rede keine Zweifel: „Ich bin mir sicher, dass auch Sie sich als wahrer Meister Ihres Faches erweisen werden“, sagte Funk in Richtung Erwin Göbel, der seit 1. März 2025 die Nachfolge von Ruß als Krankenhausdirektor angetreten hat.
Von 1983 bis 1986 absolvierte er eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei der BayWa, wo er auch bis zu seiner Fachhochschulreife von 1988 bis 1989 arbeitete. Im Anschluss studierte er an der Fachhochschule Würzburg bis 1994 Betriebswirtschaftslehre. Von 1993 bis 2001 war er in verantwortungsvollen Positionen bei der Eisenwerke Düker AG in Karlstadt, ehe er als selbständiger Consultant im Bereich Betriebswirtschaft tätig war. Seit 2003 war er schließlich im Gesundheitssektor unterwegs. Zunächst als Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuz in Bad Kissingen und später als Kaufmännischer Leiter bei den Kreuzschwestern in Gemünden. Nach einem kurzen Abstecher im Bezirkskrankenhaus Lohr im Jahr 2012 trat er seine Stelle, die er bis zuletzt in Schweinfurt innehatte, an.

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