19486_presse

„Nummer eins in Europa“ (2. Oktober 2025)

10.000. robotergestützte Operation im Orthopädischen Krankenhaus Schloss Werneck

Hatten Grund zum Feiern (von links): Gesundheitsministerin Judith Gerlach, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Christian Hendrich und Bezirkstagspräsident Stefan Funk. (Foto: Mauritz)

Werneck. (mm) Der medizinische Fortschritt macht es möglich: kürzere Verweildauer im Krankenhaus, weniger Komplikationen bei den Operationen, höhere Qualität der Behandlung und zudem schnellere Heilung der Patienten. Zu diesem Resümee kam Prof. Dr. Christian Hendrich am Donnerstag (2. Oktober) in der Orthopädischen Klinik Schloss Werneck bei der Jubiläumsfeier zur 10.000. robotergestützten Hüft- und Kniegelenks-OP.

Bezirkstagspräsident Stefan Funk, der die Veranstaltung im Gartensaal des Schlosses eröffnet hatte, bescheinigte der Klinik, medizinisch in der „Champions-League“ zu spielen. Christian Hendrich habe 2013 nach einem Orthopäden-Kongress in den USA die Herausforderung angenommen und den Bezirkstag von Unterfranken davon überzeugt, einen Operations-Roboter anzuschaffen. Damals war das Orthopädische Krankenhaus Schloss Werneck die erste Klinik in der Bundesrepublik, die mit dem so genannten MAKOPlasty-Verfahren arbeitete.

Hendrich erinnerte daran, dass 2013 ein „medizinisches Krisenjahr“ gewesen sei. Und ausgerechnet in dieser schwierigen Zeit habe der Bezirkstag seine „richtungsweisende Entscheidung“ getroffen. Seither habe sich der Einsatz von Robotern in der Endoprothetik immer mehr durchgesetzt. Das Orthopädische Krankenhaus Schloss Werneck sei heute bei den robotergestützten Operationen in Europa die Nummer eins und weltweit die Nummer drei: „New York, Florida, Werneck“, zählte Hendrich das globale Ranking genüsslich auf.

Soviel medizinischer Vorsprung überzeugte auch Gesundheitsministerin Judith Gerlach, die eigens zum Festakt angereist war, um der Klinik zur 10.000. computergestützten OP – und dem Ärztlichen Direktor zu seinem Pioniergeist zu gratulieren. Erst habe es wohl viel Überzeugungsarbeit gekostet, aber jetzt wolle jeder so operieren, sagte sie. Die Digitalisierung biete nach ihrer Überzeugung ein riesiges Potenzial – nicht zuletzt im Medizin-Bereich.

drucken Drucken

Ansprechpartner:

Florian Hiller
Pressesprecher
Tel: 0931 7959-1618
Fax: 0931 7959-2618

Zimmernummer: O 56
Dr. Markus Mauritz
Stv. Pressesprecher
Tel: 0931 7959-1617
Fax: 0931 7959-2617

Zimmernummer: O 56
Franziska Jacob
Stv. Pressereferentin
Tel: 0931 7959-1647
Fax: 0931 7959-2647

Zimmernummer: O 56