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„Hauptsache ein Dach über dem Kopf!“ (23. Mai 2014)


Neues Wohnheim des St. Josefs-Stift in Aschaffenburg offiziell eröffnet


Schlüsselübergabe: Architekt Ernst-Paul Kolbe (Schönfeld) übergibt den Schlüssel an Wohnheimleiterin Monika Stahl und ihr Team. Mit auf dem Foto sind Geschäftsführer Bernhard Götz (rechts), Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel (Zweiter von Rechts), Bürgermeisterin Jessica Euler (Mitte) sowie Werner Scheller. (Foto: Senftleben)


Aschaffenburg/Würzburg (Eig.Ber.) „Hauptsache ein Dach über dem Kopf!“. In diesem einen Satz klinge eigentlich alles mit, was Menschen wirklich wollen: Schutz, Geborgenheit, Sicherheit, Wärme, Vertrauen, Miteinander, gegenseitige Hilfe. Auf den Punkt brachte das Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel anlässlich der Eröffnung des neuen Behinderten-Wohnheims des St. Josefs-Stift Eisingen in der Aschaffenburger Josef-Dinges-Straße am vergangenen Freitag (23. Mai).

Das neue Haus bietet ein Zuhause für 24 geistig behinderte Menschen. Integrativer Bestandteil der Einrichtung ist eine Förderstätte für zwölf Personen, die räumlich getrennt, aber auf demselben Gelände errichtet wurde. Auf diese Weise ergibt sich für die Bewohner des Heims eine ganz natürliche Tagesstruktur.

Der Entwurf des Architekten Ernst-Paul Kolbe aus Schönfeld sah ein dreigliedriges Gebäude-Ensemble mit Wohnbereich, Förderstätte und technischer Versorgung vor. Ein Blockheizkraftwerk unterstützt das strenge Energiekonzept der neuen Einrichtung.

In der Region Aschaffenburg bestand bis dato eine große Lücke in der Versorgung behinderter Menschen. „Diese Lücke ist jetzt, zumindest teilweise, geschlossen“, so Werner Scheller, Vorsitzender des St. Josefs-Stift e.V.

„Wir alle müssen uns immer wieder daran messen lassen, wie wir mit den Schwachen in unserer Gesellschaft umgehen. Bieten wir ihnen die Geborgenheit, die jeder Mensch braucht? Kann jeder von ihnen sein Leben so führen, wie es vor allem seinen individuellen Möglichkeiten entspricht? Ich meine, mit dem Wohnheim Josef-Dinges-Straße sind wir diesem Ziel einen deutlichen Schritt näher gekommen“, machte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel deutlich. Der Bezirk Unterfranken habe sich daher selbstverständlich an den Kosten für dieses großartige Projekt beteiligt.

 

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