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Ein Christbaum für den Bezirk (3. Dezember 2014)


Kunstnetz Miltenberg gestaltet weihnachtliches Schmuckstück – Jedes Kind ein Künstler


Stolz zeigen die jungen Künstlerinnen und Künstler aus Elsenfeld, wo am Weihnachtsbaum ihre Werke hängen. Im Hintergrund die Schulleiterin Maria Hahn, der Künstler Walter Rosam, die ehemalige Schulleiterin Ingrid Vogl und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel. (Foto: Mauritz)
 

Würzburg. (mm) Nicht nur Kinderaugen strahlen beim Anblick des Weihnachtsbaums, der seit dem gestrigen Mittwoch (3. Dezember) das Foyer des Bezirkstags-Gebäudes im Würzburger Stadtteil Frauenland schmückt. Mehr als ein Jahr lang hatten Schülerinnen und Schüler einer zweiten Klasse der Mozart-Grundschule in Elsenfeld unter Anleitung der beiden Kunstschaffenden Margarete Bernhard und Walter Rosam kleine Figuren getöpfert, mit denen sie jetzt ein schmiedeeisernes Gestell in Form eines Tannenbaums schmückten.

Beteiligt waren an der Aktion für den Bezirk Unterfranken auch Kinder mit Migrationshintergrund, wie Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel bei der Präsentation des Christbaums berichtete. Von Anfang an sei das gemeinsame Arbeiten im Mittelpunkt gestanden. „Jeder Bub, jedes Mädchen hat seinen Beitrag zu dem Projekt geleistet“, sagte Dotzel. Selbst Kinder ohne Deutsch-Kenntnisse konnten bei dieser Aktion ihrer Fantasie freien Lauf lassen, beschrieb der Bezirkstagspräsident die verbindende Wirkung von Kunst und Kultur: „Dieser Baum zeigt uns, dass es nicht darauf ankommt, woher wir kommen, sondern wohin wir wollen!“

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben“, zitierte Schulleiterin Maria Hahn in ihrem Grußwort Pablo Picasso. Sichtlich stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler ließ sie anschließend auch die Jungen und Mädchen zu Wort kommen. Am meisten sei er überrascht gewesen, „wie sich die Glasuren nach dem Brennen verändert haben“, erinnerte sich einer der jungen Künstler. Dass man „ganz entspannt gearbeitet“ habe, wusste ein anderer zu berichten. Und eines der Mädchen freute sich ganz besonders darüber, zwei echte Künstler kennengelernt zu haben.

Walter Rosam berichtete von seinen Erfahrungen im Umgang mit jungen Künstlern: „Wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, zu experimentieren, sich zu erproben und sie in ihrer eigenen Arbeit unterstützt, dann entstehen eindrucksvolle Kunstwerke.“ Das ästhetische Gestalten unterstütze die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder nachhaltig, betonte Rosam. Beim Bezirk Unterfranken bedankte er sich ausdrücklich für die jahrelange Unterstützung.

 

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