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Baubeginn für JuBi-Erweiterung am 1. Juni (3. März 2015)


Vier-Millionen-Projekt in Würzburg wird zusätzliche Kapazitäten für Jugendbildung schaffen


Schon am 1. Juni soll die Erweiterung der Jugendbildungsstätte am Heuchelhof beginnen. (Foto: Mauritz)
 

Würzburg. (mm) Bereits am 1. Juni soll mit dem Erweiterungsbau der Jugendbildungsstätte Unterfranken begonnen werden. Die Baugenehmigung für das Vier-Millionen-Projekt im Würzburger Stadtteil Heuchelhof stehe zwar noch aus, „sollte aber kein Problem darstellen“, wie Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel auf der Sitzung des Jugendbeirats am gestrigen Dienstag (3. März) in Würzburg betonte. Mehr als 1,6 Millionen Euro werde der Bezirk Unterfranken an Eigenmittel investieren. Der Rest solle aus verschiedenen Fördertöpfen in das Projekt fließen, mit dem zusätzliche Kapazitäten für die Jugendarbeit geschaffen werden sollen. Dotzel rechnete mit einer Bauzeit von gut einem Jahr, so dass die künftigen Räume nach den Sommerferien des Jahres 2016 bezogen werden könnten.

Wie der verantwortliche Architekt Michael Hetterich erläuterte, sei geplant, den gesamten Bettentrakt des Gebäudes um ein Geschoss aufzustocken. Zusätzlich würden weitere Seminar- und Verwaltungsräume sowie eine Cafeteria mit einer Verteilküche, Personalräume und Kellerabteile für Lager- und Archivflächen geschaffen. Anlass für die Erweiterung der Bildungseinrichtung in nächster Nähe zur Dr.-Karl-Kroiß-Schule war nicht zuletzt die fehlende Bettenkapazität, nachdem ein benachbartes Hotel den Betrieb eingestellt hatte.

Ottmar Zipperich, der Baureferent des Bezirk Unterfranken, wies auf die Barrierefreiheit hin: „Sämtliche Erweiterungsteile der Jugendbildungsstätte sind problemlos für alle erreichbar!“ Dabei beziehe sich die Barrierefreiheit nicht nur auf schwellenfreie Zugänge und Rollstuhltauglichkeit, sondern schließe auch die möglichen Barrieren bei Sehbehinderten und Gehörlosen mit ein. Maßstäbe werde der Neubau auch mit Blick auf das Energiekonzept setzen. „Aufgeständert auf das begrünte Flachdach kommt einen Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung zur Ausführung“, sagte Zipperich. Durch den Anschluss der Jugendbildungsstätte an ein benachbartes Blockheizkraftwerk sei gewährleistet, dass das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz erfüllt werde, das eine mindestens fünfzigprozentige Deckung des Wärmebedarfs aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen fordert.

Erleichtert über den Fortschritt der Planungen zeigte sich Carsten Reichert, der Vorsitzende des Bezirksjugendrings. „Wir sind allen sehr froh, dass der Termin klappt“, sagte er. Reichert dankte dem Bezirk Unterfranken für dessen Engagement, namentlich dem Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel, Jugendbeirats-Geschäftsführer Karsten Eck sowie Baureferent Ottmar Zipperich.

 

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