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Die Sprache des Partnerlandes lebendig unterrichten (27. März 2015)


Praxisnahe Kurzvorträge und Workshops beim sechsten Französischlehrertag


Gespanntes Warten auf erste Schritte in einer neuen Methode im Workshop mit Aurora Floridia. (Foto: Brigitte Hartung-Bretz)
 

Würzburg. (Eig.Ber.) Der Französischlehrertag für Lehrerinnen und Lehrer unterfränkischer Realschulen und Gymnasien ist mittlerweile gute Tradition geworden. Bereits zum sechsten Mal hat das Partnerschaftsreferat des Bezirk Unterfranken gemeinsam mit den Dienststellen der Ministerialbeauftragten diesen besonderen Tag organisiert. Ziel des Treffens ist die Förderung der französischen Sprache in den Schulen, die Motivation der Lehrkräfte und nicht zuletzt die Gewährleistung eines funktionierenden Netzwerks.

Studiendirektor Michael Hunger, zuständig für Fortbildungen an der MB-Dienststelle für die Gymnasien in Unterfranken, wies in seiner Begrüßung nachdrücklich darauf hin, dass es besonders in Zeiten der Griechenland- und Eurokrise noch wichtiger sei, Europa nicht nur auf die Themenfelder Geld, Wirtschaft und Krise zu reduzieren. Man müsse auf die gewachsenen Freundschaften zwischen Europäern hinweisen; eine Aufgabe, die auch den Französischlehrkräften zukommen würde.

Im Anschluss an die Einführung folgten Kurzvorträge über beispielsweise das P-Projekt „Erstellen eines Lernzirkels über Korsika “mit Bianca Bollmann vom Gymnasium Hösbach und ein Potpourri der Austauschmaßnahmen der Amorbacher Realschule, vorgestellt von Brigitte Hartung-Bretz. Dr. Christine Fourcaud, Sprachreferentin des Institut Français München, präsentierte das Programm ihres Hauses.

Am Nachmittag konnten die Lehrkräfte zwischen vier Workshops wählen. Im Rap-Workshop stellte Christine Biava von der Universität Würzburg verschiedene Vertreter und Stilrichtungen des französischen Rap vor, bevor im Anschluss in Kleingruppenarbeit ausgewählte Texte für den Unterricht aufbereitet wurden. Sylvie Bernard-Durchholz von der LMU München bot im Seminar „Lecture-plaisir“ ausgewählte literarische Fragmente und abwechslungsreiches Textmaterial mit Arbeitsaufträgen an. Aurora Floridia, Inhaberin eines Sprach- und Ausbildungsinstitutes am Gardasee, präsentierte in zahlreichen praktischen Übungen Techniken zum Lernen und Unterrichten von Fremdsprachen.

Ausschließlich an Realschullehrkräfte richtete sich der ebenfalls praxisorientierte und gut besuchte vierte Workshop. Die beiden Fachreferentinnen für Französisch Jutta Herber (Realschule Hösbach) und Cortina Biehler (Realschule Alzenau) leiteten einen Kurs zur "Erarbeitung von Delf B1 scolaire - Aufgaben zur Sprechfertigkeit“, der der Vorbereitung der Schüler auf das international anerkannte französische Sprachdiplom DELF dient.

 

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