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Förderpreise zur Erhaltung historischer Bausubstanz (16. Juli 2015)


Festakt am 6. Oktober in Sommerach – Insgesamt 150.000 Euro an sieben Preisträger


Der Förderpreis des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz zählt bundesweit zu den am höchsten dotierten vergleichbaren Denkmalpreisen. (Foto: Mauritz)
 

Aschach. (mm) In der Gemeinde Sommerach (Landkreis Kitzingen) werden am 6. Oktober die diesjährigen Förderpreise des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz an die insgesamt sieben Preisträger verliehen. Am gestrigen Donnerstag (16. Juli) hat der Kulturausschuss des Bezirks auf einer öffentlichen Sitzung in Schloss Aschach (Landkreis Bad Kissingen) die entsprechenden Empfehlungen der Jury einstimmig beschlossen.

Die Förderpreise des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz 2015 bekommen demnach der Dalberghof in Alzenau-Albstadt (Landkreis Aschaffenburg), das Alte Forsthaus in Oberthulba-Hassenbach (Landkreis Bad Kissingen), das Anwesen am Kirchplatz 4 in Kreuzwertheim (Landkreis Main-Spessart), ein Wohn- und Geschäftshaus in der Ochsenfurter Badgasse (Landkreis Würzburg), eine Stadtvilla am Schweinfurter Kornmarkt (Stadt Schweinfurt) sowie die beiden historischen Winzerhöfe in der Sommeracher Häckergasse beziehungsweise in der angrenzenden Maintorstraße (Landkreis Kitzingen).

Dotiert ist der Förderpreis des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz mit jeweils 25.000 Euro. Insgesamt beträgt der Preis damit pro Jahr 150.000 Euro – für Objekte in sechs verschiedenen unterfränkischen Landkreisen beziehungsweise kreisfreien Städten. Der Förderpreis des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz zählt bundesweit zu den am höchsten dotierten vergleichbaren Denkmalpreisen.

Als besonders erfreulich bezeichnete es Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, dass sich von den sieben einzelnen Objekten sechs in Privateigentum befinden. Wie er am Rande der Ausschusssitzung in Schloss Aschach weiter anmerkte, zähle der Bezirk die Förderung der Denkmalpflege zu seinen zentralen Aufgaben. Denkmalpflege schaffe Heimat und gebe Antworten auf den Wunsch nach mehr Lebensqualität und einem unverwechselbaren Lebensraum.

Der Schwerpunkt der denkmalpflegerischen Förderung durch den Bezirk liegt auf der so genannten kleinen Denkmalpflege. Das „klein“ bezieht sich auf die Höhe der Aufwendungen für die Maßnahme. Derzeit fördert der Bezirk Unterfranken solche Maßnahmen im Rahmen seiner Richtlinien bis zu einer Gesamtsumme von 40.000 Euro. Die finanzielle Förderung konkreter Projekte begleitet eine intensive Beratungstätigkeit des Bezirksheimatpflegers vor Ort und wissenschaftliche Forschungsarbeiten. Der Bezirk arbeitet bei seinem Förderprogramm eng mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zusammen. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ist die zentrale staatliche Fachbehörde für Denkmalschutz und Denkmalpflege. Der Förderpreis zur Erhaltung historischer Bausubstanz wurde erstmals im Jahr 2002 vergeben.
 

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