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Impuls für die heimische Bauwirtschaft (29.Oktober 2015)


Bauausschuss des Bezirks beschließt Bau-Etat 2016 – Fast 27,3 Millionen Euro Ausgaben


Gehört zu den derzeit größten Baumaßnahmen des Bezirk Unterfranken: das Zentrum für seelische Gesundheit in Würzburg. (Foto: Mauritz)
 

Würzburg. (mm) Fast 27,3 Millionen Euro wird der Bezirk Unterfranken im kommenden Jahr für Baumaßnahmen ausgeben. Dies hat der Bau- und Umweltausschuss auf seiner Sitzung am gestrigen Donnerstag (29. Oktober) einstimmig beschlossen. Für die Krankenhäuser und Heime sind demnach Ausgaben in Höhe von rund 15,1 Millionen Euro vorgesehen, für die Baumaßnahmen des Kameral- und Stiftungshaushalts 12,2 Millionen Euro. Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Investitionen in Baumaßnahmen immer auch ein Impuls für die heimische Wirtschaft seien.

Wie der Kämmerer des Bezirks, Rainer Klingert, bei der Vorstellung des Zahlenwerks erläuterte, steige das Volumen des Bauhaushalts verglichen mit 2015 um 5,3 Prozent. Schwerpunkte der Investitionen seien energetische Maßnahmen und Verbesserungen der Barrierefreiheit. Zu den herausragenden Posten im kommenden Jahr zählt mit 8,4 Millionen Euro unter anderem die Errichtung des Zentrums für seelische Gesundheit in Würzburg. Für diesen Krankenhausneubau mit sechzig Betten wird mit Gesamtkosten in Höhe von 33,7 Millionen Euro gerechnet. Davon werden laut Klingert voraussichtlich 16,9 Millionen Euro über Fördermittel finanziert. Von den nicht geförderten Kosten übernimmt der Bezirk Unterfranken 9,3 Millionen Euro und die Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus 7,5 Millionen Euro.

Mehr als 1,9 Millionen Euro sind für den Umbau und die Sanierung der physikalischen Therapie im Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken in Münnerstadt vorgesehen. Geplant sind der Rückbau des vorhandenen Schwimmbads und die Neuerrichtung einer Bewegungstherapie und Rückenschule sowie eines Salzstollens und einer Infrarot-Kabine. „Die Klinik wird mit dieser Baumaßnahme deutlich attraktiver“, betonte Klingert.

Ein weiteres Schwergewicht des Bauhaushalts 2016 stellt mit 1,9 Millionen Euro die Erweiterung der Jugendbildungsstätte Würzburg dar. Insgesamt sollen dort knapp vier Millionen Euro investiert werden. 300.000 Euro soll die barrierefreie Erschließung des großen Schlosses in Aschach kosten. Gerade diese Maßnahme lag den Ausschussmitgliedern sehr am Herzen, weil sich der Bezirk die Umsetzung der Inklusion auf die Fahnen geschrieben hat.

 

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