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„Verlässliche Förderkulisse schafft Vertrauen“ (2. Juli 2019)

Jahresrechnung der Unterfränkischen Kulturstiftung für das Jahr 2018 vorgelegt

Beweist seit Jahren ein sicheres Gespür für die Finanzen des Bezirks und der Unterfränkischen Kulturstiftung: Kämmerer Andreas Polst (Foto: Mauritz)

Würzburg. (mm) Aus der regionalen Förderkulisse sei die Unterfränkische Kulturstiftung nicht mehr wegzudenken. Das betonte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel am Dienstag (2. Juli) bei der Vorlage der Jahresrechnung für das Jahr 2018. Viele unterfränkische Kulturprojekte könnten ohne finanzielle Unterstützung durch den Bezirk nicht verwirklicht werden. In diesem Zusammenhang betonte Dotzel die Nachhaltigkeit der Kulturstiftung. „Eine über Jahre verlässliche Förderkulisse schafft Vertrauen“, sagte der Bezirkstagspräsident.

Wie Kämmerer Andreas Polst bei der Vorlage der Haushaltsrechnung im Bezirksausschuss erläuterte, konnte die Kulturstiftung im vergangenen Jahr insgesamt 9,36 Millionen Euro einnehmen. Der Löwenanteil dieser Finanzmittel floss in die Förderung unterfränkischer Kulturschaffender beziehungsweise unterfränkischer Kulturprojekte. Dazu zählt etwa die finanzielle Unterstützung von Museen und Theatern, die Förderung von Musik und die Denkmalpflege, aber auch die Finanzierung der Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk und ähnliche Einrichtungen, die für die Bürgerinnen und Bürger in Unterfranken wichtig sind.

Polst wies auch darauf hin, dass die Leistungsfähigkeit der Kulturstiftung unmittelbar von der Höhe ihrer Vermögenserträge abhänge. Bis zum Jahr 2022 könnten allerdings rückläufige Zinseinnahmen durch die Entnahme von Rücklagen aufgefüllt werden, so Polst weiter. „Die anhaltende Niedrigzinsphase dürfte sich daher auch in den nächsten Jahren nur eingeschränkt auf die Förderung der unterfränkischen Kultur auswirken“, sagte Polst.

Die seit vielen Jahren verfolgte Anlagestrategie der langen Laufzeiten habe ich rückblickend bewährt, so Polst weiter. Die Durchschnittsverzinsung habe im vergangenen Jahr 3,57 Prozent betragen. Gemessen an den Marktbedingungen, ein herausragender Wert.

Die Unterfränkische Kulturstiftung ist eine Gründung des Bezirk Unterfranken, der sie mit einem Grundstockvermögen in Form von Vorzugsaktien der Bayernwerk AG ausstattete. Nach der Verschmelzung der Bayernwerk AG mit der PreussenElektra AG wurde der Aktienbestand in Stückaktien der E.ON Energie AG umgewandelt, die im Jahr 2001 veräußert wurden. Das Grundstockvermögen der Stiftung liegt aktuell bei 208.602.137,45 Millionen Euro.

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