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Der „Engel“ aus dem Jakob-Riedinger-Haus (12. April 2024)

Krimhild Rausch für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem „Weißen Engel“ geehrt

Zwei Würzburger „Weiße Engel“ mit ihren Gratulanten (von links): MdL Patrick Friedl, Sozialreferentin und Bezirksrätin Dr. Hülya Düber, MdL Dr. Andrea Behr, „Weißer Engel" Gertrude Hobeck, Gesundheitsministerin Judith Gerlach, „Weißer Engel" Krimhild Rausch und Bezirkstagspräsident Stefan Funk. Foto: StMGP

Würzburg. (Lörner) Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Jakob-Riedinger-Hauses ist Krimhild Rausch im wahrsten Sinn des Wortes ein wahrer Engel im Ehrenamt. Seit mehr als zwanzig Jahren unterstützt sie die Bezirkseinrichtung auf dem Heuchelhof. Dafür verlieh ihr Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Freitag (12. April) in der Würzburger Residenz die Auszeichnung „Weißer Engel“. Insgesamt erhielten an diesem Tag neun verdiente Persönlichkeiten aus Unterfranken diese hohe Auszeichnung, mit der das besondere ehrenamtliche Engagement in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Prävention gewürdigt wird. Pro Jahr vergibt der Freistaat diese Auszeichnung höchstens siebzig Mal, was die Bedeutung des „Weißen Engels“ unterstreicht. 

Gerlach betonte: „Bei all den Krisen, die die Welt erschüttern, gibt es auch gute Nachrichten. Wir sind als Gesellschaft stark, weil es nach wie vor viele ‚Weiße Engel‘ gibt, die sich selbstlos um andere kümmern. Sie machen die Welt vor Ort ein Stück besser und leisten einen unschätzbar wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie sind Vorbilder für gelebte Mitmenschlichkeit. Dieser Einsatz verdient große Anerkennung.“

Die Geehrten engagierten sich ehrenamtlich in unterschiedlichen Gesundheits- und Pflegebereichen, so die Ministerin weiter. Sie hätten gemeinsam, dass sie ihre eigenen Interessen zurückstellten, um für andere da zu sein. Sie schenkten Familienangehörigen oder auch Fremden Zeit, Aufmerksamkeit, Erfahrung, Wissen und Empathie, sagte Gerlach.

An die Adresse von Krimhild Rausch sagte die Ministerin: „Seit über 20 Jahren stehen Sie stets für die Bewohner und die Anliegen des Hauses bereit.“ Im Rahmen des Projektes „Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft" würden die Bewohnerinnen und Bewohner bei der Gestaltung der Freizeit und bei Begegnungen oder Ausflügen unterstützt. Krimhild Rausch sei eine der ersten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im Jakob-Riedinger-Haus gewesen. Auch heute sei sie noch regelmäßig im Einsatz. Sie habe zeitweise weit mehr als zwanzig Stunden wöchentlich die Bewohnerinnen und Bewohner begleitet – ob zum Stadtbummel, zum Einkaufen, ins Theater oder ins Kino, bei Friedhofsbesuchen, bei Gottesdiensten und vielem mehr. Krimhild Rausch habe auch dann geholfen, wenn ein Bewohner in seinem letzten Lebensabschnitt angekommen sei. „Sie verbrachte oft viele Stunden am Bett und hielt die Hand“, sagte Gerlach.

„Sie war und ist für das Jakob-Riedinger-Haus ein wahrer Engel", bestätigten auch die Heimleiterin Tanja Göring und Verwaltungsleiter Heiko Lörner. Zudem habe sie sich vorbildlich im JRH-Altbau im König-Ludwig-Haus für die dortige Krankenhauskapelle eingesetzt, die ihr laut Krankenhausdirektor Karsten Eck stets ein besonderes Anliegen war.

Einer der ersten Gratulanten im Anschluss an die Ehrung im Fürstensaal der Würzburger Residenz war Bezirkstagspräsident Stefan Funk. Gemeinsam mit Bezirksrätin Dr. Hülya Düber, die in Vertretung der Stadt Würzburg gratulierte, würdigte er den großartigen und wertvollen Einsatz für die Bewohnerinnen und Bewohner des Jakob-Riedinger-Hauses.

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Florian Hiller
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