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Wir über uns

Inklusion Münnerstadt

Haus Windsburg hat in den vergangenen Jahren zum  Thema Inklusion Anstrengungen unternommen, einen Beitrag zu leisten, um Menschen mit Behinderung sowohl beruflich die Chance zu bieten, nach ihren Möglichkeiten einen wertvollen Beitrag in der Betreuung chronisch Suchtkranker zu leisten, als auch unseren Bewohnern*Innen im Rahmen der Wiedereingliederung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern und zu ermöglichen.

So steht für unsere MitarbeiterInnen nach langer Erkrankung oder eintretender Behinderung professionelles Personal zur Seite, welche sie über das betriebliche Eingliederungsmanagement begleiten einen Weg zurück zur gewohnten Tätigkeit zu finden. Es wird gemeinsam mit der Leitungsebene versucht, bei Nichterreichung der ehemaligen Leistungsfähigkeit, einen leidensgerechten Arbeitsplatz zu schaffen. So sind wir stehts bemüht die Arbeitszeiten individuell an die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen anzugleichen und gestalten die Dienstplanung nach Einsatzmöglichkeiten des jeweiligen Mitarbeiters. Weiterhin steht behinderten MitarbeiternInnen stets eine Schwerbehindertenvertretung zur Seite, welche bei auftretenden Problemlagen unterstützend fungiert. Auch im Einstellungsverfahren, werden nach den Leitlinien des Bezirk Unterfrankens, Menschen mit Behinderung und Eignung, bei gleicher Qualifikation, bevorzug eingestellt. Dies gilt natürlich gleichermaßen für das Thoraxzentrum.

Im Rahmen der Wiedereingliederung, ist die Teilhabe unserer BewohnerInnen am gesellschaftlichen Geschehen, oberstes Gebot. Frei nach dem Leitsatz „so viel Hilfe wie nötig – soviel Selbstständigkeit wie möglich.“ versuchen wir unseren BewohnernInnen im Rahmen der Inklusion ein Stück Normalität und Dazugehörigkeit zu vermitteln und zu ermöglichen. Durch ehrenamtliche BürgerhelferInnen bekommen unsere BewohnerInnen so die Unterstützung bei der Gestaltung und Durchführung ihrer Freizeit, auch außerhalb von Münnerstadt. Im Rahmen unseres arbeitstherapeutischen Angebotes ermöglichen wir die Integration in verschiedene Tätigkeitsfelder des gegenüberliegenden Thoraxzentrums.

Haus Windsburg bietet je nach Belastbarkeit und Möglichkeiten des/der jeweiligen BewohnerIn, Freizeitausflüge, Beschäftigungsmöglichkeiten und eine individuell auf den/die jeweiligen BewohnerIn zugeschnittene Betreuung an. Soweit es die pandemische Lage zulässt sind auch die Teilnahme an Handwerks- und Weihnachtsmärkten der Umgebung oder die Beteiligung unserer BewohnerInnen bei Veranstaltungen der nahegelegenen Thoraxzentrum ein wichtiger Bestandteil unserer Inklusionsarbeit.

Auch baulich hat sich die Einrichtung in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Bestehende bauliche Gegebenheiten wie ein Fahrstuhl, zu Orientierungszwecken unterschiedlich farbige Korridore oder barrierefreie Zugänge zu den Bewohnerzimmern wurden durch die Sanierung und bauliche Maßnahmen erweitert. So steht nun ein ebenerdiger Eingang zur Verfügung, die Duschen wurden barrierefrei saniert, im Anbau befinden sich behindertengerechte Nasszellen in den Zimmern, ein behindertengerechtes Verfügungszimmer mit angrenzendem Bad und Zimmernotruf wird vorgehalten und ein Kleinbus mit einer elektrisch ausfahrbaren Trittstufe für leichteres Einsteigen steht zur Verfügung. Die Treppen im Haus sind zum Fallschutz mit Handläufen versehen, die Fliesen haben eine integrierte Rutschhemmung und sowohl die erste als auch letzte Stufe sind farblich abgesetzt, um auch BewohnernInnen, BesuchernInnen und MitarbeiternInnen mit geringerer Sehkraft eine sichere Fortbewegung zu garantieren. Die Beleuchtung in den Fluren ist über Bewegungssensoren gesteuert und der Außenbereich in der Nacht dauerhaft ausgeleuchtet, was eine gefahrlosere Fortbewegung in der Nacht gewährleistet.

Im Thoraxzentrum unterstützt aktuell eine Bewohnerin des Betreuten Wohnens die Außenanlage zu pflegen.

Bei der Servicegesellschaft BUS ist ein ehemaliger Bewohner, welcher sich aktuell im persönlichen Budget befindet, Im Wäscheaufbereitungsbereich eingesetzt. Dieser Bewohner hat den Weg über das Haus Windsburg hin zum Betreuten Wohnen bis zur eigenen Wohnung, verbunden mit dem persönlichen Budget geschafft. Dies ist eine Erfolgsgeschichte, die aufzeigt, dass es doch auch gelingen kann einen Menschen wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Auf unserer thoraxchirurgischen Station hilft ebenso ein Bewohner des Betreuten Wohnens unseren Kollegen*innen, um bei der Bewältigung der enormen Herausforderungen zu unterstützen.

Diese 3 Beispiele verhelfen zur Verbindung zu einer Ganzheit und vermitteln den Bewohner*innen, dass jeder Mensch ganz natürlich dazugehört.

Im Kiosk des Klinikums werden selbst erstellte Produkte, welche im Rahmen der Arbeitstherapie im Haus Windsburg produziert werden, den Patienten*innen, Besucher*innen und Mitarbeiter*innen zum Verkauf angeboten.  Diese finden großen Anklang.

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Ansprechpartner:
Herr Brand
Tel: 09733 62 3200
Fax: 09733 1205