Ruth Bauer
Foto: Birgit Speckle
Verleihungsdatum
7. Oktober 2003
Vita
Ruth Bauer wurde am 21. Januar 1933 in Angerburg (Ostpreußen) geboren. Ihr politischer Einsatz galt besonders den Frauen sowie der Sozial- und Familienpolitik.1984 wurde Ruth Bauer in den Kitzinger Kreistag gewählt, wo sie in ihren 24 Jahren als Kreisrätin auch zwölf Jahre den Fraktionsvorsitz inne hatte.
In den Jahren 1978 bis 2003 gehörte Ruth Bauer dem Bezirkstag von Unterfranken an, ab 1992 war sie dort stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende. Ruth Bauer engagierte sich in zahlreichen Ausschüssen, unter anderem dem Sozial-, dem Wahlprüfungs- und dem Kulturausschuss. Sie war Mitglied der Arbeitsgruppe „Vollzug des 2. Bayerischen Landesplans zur Versorgung psychisch Kranker und psychisch Behinderter im Bezirk Unterfranken“. Ruth Bauer vertrat den Bezirkstag in zahlreichen Institutionen, wie zum Beispiel im Bezirksausschuss des Bezirksjugendrings Unterfranken.
Ruth Bauer wurde unter anderem 1996 mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze, 2003 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 2006 mit der Verfassungsmedaille in Silber des Bayerischen Landtags ausgezeichnet.
Würdigung
Für ihre Verdienste um den Bezirk Unterfranken wurde Ruth Bauer anlässlich Ihres Ausscheidens aus dem Bezirkstag die Bezirksmedaille verliehen.
Bibliographie
Verwendete Quellen
Internes Aktenmaterial des Bezirk Unterfranken (Registraturvorgänge AZ 00004/01-03/94 und AZ 31503/15-1012270).
Verwendete Literatur
O. V. (Kürzel: lsl): Verdienstkreuz erster Klasse für Bauer. In: Main-Post (Ausgabe Kitzingen) vom 10.3.2003.
O. V. (Kürzel: lsl): Kommunalpolitisches Urgestein: Ruth Bauer 75. In Main-Post (Ausgabe Kitzingen) vom 21.1.2008.
O. V. (Kürzel: rw): Ruth Bauer war oft die „Frau der ersten Stunde“. In: Main-Post (Ausgabe Kitzingen) vom 20.1.2013.
O. V.: Namen & Notizen. In: Main-Post (Ausgabe Kitzingen) vom 6.12.2006.