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Prof. Dr. Max Hermann von Freeden


Foto: Fotoarchiv, Museum für Franken, Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg

Verleihungsdatum
18. November 1983

Vita
Prof. Dr. Max Hermann von Freeden wurde am 18. November 1913 in Bremen geboren. Er studierte Kunstgeschichte in Würzburg und München. Zeit seines Lebens blieb er dem Fränkischen Luitpold-Museum in Würzburg verbunden, das 1939 in Mainfränkisches Museum und 2016 in Museum für Franken umbenannt wurde. Als dessen Direktor war Prof. Max von Freeden bis 1978 für die Ein- und Ausrichtung des Hauses maßgeblich verantwortlich. Lange Jahre nahm es unter seiner Ägide eine Vorreiterrolle bei der Präsentation kunst- und kulturhistorischer Sammlungen ein.

Prof. Max von Freeden war darüber hinaus verantwortlich für die Einrichtung der ehemaligen Wohnräume der Grafen von Luxburg auf Schloss Aschach (Landkreis Bad Kissingen) als bezirkliches Museum. Über seinen Ruhestand hinaus engagierte sich Prof. Max von Freeden für die Museen in Aschach. Er starb am 20. April 2001.

Prof. Max von Freeden wurde unter anderem 1959 mit dem Bayerischen Verdienstorden, 1973 mit dem Ehrenring der Stadt Würzburg und 1979 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Würdigung
Für seine Verdienste um die unterfränkische Museumslandschaft, besonders um die Museen Schloss Aschach, wurde Prof. Max von Freeden die Bezirksmedaille verliehen.

Werkauswahl
Prof. Max von Freeden hat zahlreiche Bücher und Aufsätze veröffentlicht, besonders zur Mainfränkischen Kunst- und Kulturgeschichte. Sie wurden zum Teil mehrfach aufgelegt.

1937 Balthasar Neumann als Stadtbaumeister. Berlin.
1949 Kurzer Führer durch das Mainfrännkische Museum auf der Festung Marienberg in Würzburg. Würzburg.
1952 Würzburg. Amtlicher Führer. Würzburg.
1957 Das Graf-Luxburg-Museum Schloss Aschach des Bezirks Unterfranken. Ein geschichtlicher Überblick samt kurzem Wegweiser. Würzburg.



Eine Bibliographie der Werke von Prof. Max von Freeden finden Sie in:
Stahr, Rudolf: Bibliographie Max Hermann von Freeden 1936-1988. Würzburg 1988.
 



Bibliographie

Verwendete Quellen
Internes Aktenmaterial des Bezirk Unterfranken (Registraturvorgänge AZ 00004/01-03/94 und AZ 31503/15-1012270).

Verwendete Literatur
Brückner, Wolfgang: Region und Bevölkerung auf Identitätssuche. In: Kolb, Peter/ Ernst-Günter Krenig (Hrsg.): Unterfränkische Geschichte, Band 5/1: Von der Eingliederung in das Königreich Bayern bis zum beginnenden 21. Jahrhundert. Würzburg 2002, S. 45.
Kummer, Stefan: Bildende Kunst und Architektur vom Beginn der bayerischen Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. In: Wagner, Ulrich (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. Band III/1: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Stuttgart 2007, S. 866 f.
Lichte, Claudia: Bürgerliche Sammlungen in fürstbischöflichen Gebäuden: Das Mainfränkische Museum Würzburg auf der Festung Marienberg. In: Wagner, Ulrich (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. Band III/1: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Stuttgart 2007, S. 870 f.
Lichte, Claudia: Ein Bremer in Würzburg. In: Main-Post (Ausgabe Würzburg) vom 17.11.2013.
Meisner, Michael: Professor Max von Freeden wird morgen 65 Jahre alt. Seine Arbeit wird Geschichte. In: Main-Post vom 17.11.1978.
O. V. (Kürzel: IN): Der Gründer des Mainfränkischen Museums, Max von Freeden, ist tot. Ehrenvoller Platz in der Geschichte. In: Main-Post vom 25.4.2001.
O. V. (Kürzel: os): Zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Max von Freeden. Würzburgs Kunstlandschaft trägt seine Handschrift. In: Volksblatt vom 17.11.1978.
O. V. (Kürzel: os): Für Würzburg ein „zweiter Neumann“. OB Dr. Zeitler verabschiedet langjährigen Museumschef Prof. von Freeden. In: Volksblatt vom 30.11.1978.
O. V.: Museumsdirektor i. R. Professor Dr. Max H. von Freeden vollendete das siebente Lebensjahrzehnt. In: Frankenland. Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege 35 (1983), S. 360 f.
Trenschel, Hans-Peter: Prof. Dr. Max Hermann von Freeden (1913-2001). In: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 53 (2001), S. 1-5.

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Ansprechpartner:
Prof. Dr. Klaus Reder M.A.
Leitender Kulturdirektor
Silcherstraße 5
97074 Würzburg
Tel: 0931 7959-1424
Fax: 0931 7959-2424