Gekauft!
Unterfranken handelt
Handel und Konsum sind für uns alltäglich. Wir kaufen im Supermarkt und am Marktstand ein, wählen einen Snack am Automaten, bummeln durch die Geschäfte der Innenstädte oder shoppen online. Dabei ändert sich nicht nur das Warenangebot ständig, auch unser Kaufverhalten wandelt sich.
Die Wanderausstellung „Gekauft! Unterfranken handelt“ hat deshalb viel zu erzählen: Von geschäftstüchtigen Tuchhändlerinnen im Mittelalter bis zu fahrenden Bäckern im Verkaufsmobil, von römischen Luxusimporten bis zu köstlichen Kolonialwaren, von den Flößern auf dem Main bis zu den Marktfrauen mit ihrem Angebot an Gewürzen, Kraut und Rüben aus fränkischen Gärten.
Denn Unterfranken hat schon von Natur aus eine Menge zu bieten: fruchtbare Böden, sonnenverwöhnte Rebhänge, gesunde Heilquellen und wertvolle Rohstoffe. Die Region ist ebenso reich an klugen Köpfen und findigen Geschäftsleuten. So manches Produkt „Made in Unterfranken“ ist auf dem Weltmarkt – und sogar im Weltraum! – erfolgreich. Auch musikalisch gibt Unterfranken den Ton an: die lauteste Orgel der Welt stammt aus der Rhön und viele Bands mischen in der Popkultur mit.
Und wie kommen die Waren zu uns – den Kundinnen und Kunden? Hier spielt der Main seit jeher eine wichtige Rolle. Der seit dem 19. Jahrhundert wachsende Güterverkehr auf der Schiene wurde schließlich vom motorisierten Lastenverkehr auf der Straße überholt. Die Digitalisierung eröffnet heute neue Märkte und bietet uns mit Apps oder Streamingdiensten auch künftig neue Produktformate.
Die Ausstellung spricht alle Sinne an und bietet vielfältige Möglichkeiten zum Mitmachen und Ausprobieren: Besucherinnen und Besucher jeden Alters können das Rasseln der „Meekuh“ ertönen lassen, an Gewürzen vom Mainbogen schnuppern oder sich zu ihrem Einkaufstyp bekennen. Nutzen sie dann noch die eigens zusammengestellt Playlist mit Songs aus Unterfranken, entfaltet die Ausstellung ihre Wirkung über die Museumsmauern hinaus. Neben Schulklassen- und Gruppenführungen gibt es auch ein begleitendes Rahmenprogramm für Jung und Alt.
Und was erfährt man noch? Dass zum Konsum mit Genuss auch ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit unserer Umwelt gehört. Zum Schutz der Umwelt ist die Ausstellung daher aus Materialien hergestellt, die aus nachwachsenden Rohstoffen stammen und recycelt werden können. So trägt sie selbst dazu bei, dass Unterfranken umweltfreundlich handelt.
Wo wird die Ausstellung "Gekauft!" zu sehen sein?
- vom 29. Juni bis 22. Oktober 2023 im Museum für Franken, Würzburg
- vom 4. Mai bis 8. September 2024 bei den Museen Schloss Aschach, Bad Bocklet/Aschach
Weitere Ausstellungsorte stehen noch nicht fest.
Sie möchten die Ausstellung zeigen?
Dann wenden Sie sich an Anne Kraft und machen Sie dabei folgende Angaben:
- Gewünschter Ausstellungszeitraum (nennen Sie dabei einen alternativen Zeitraum)
- Geplante Ausstellungsdauer (mindestens 8 Wochen mit regelmäßigen Öffnungszeiten)
- Ausstellungsort (mit Angabe von Quadratmeter und Raumhöhe), ergänzt durch Grundriss und/oder Fotos
- Ansprechpartner mit Kontaktdaten
Alle Informationen und Anforderungen dazu finden Sie in unserem Storybook:
Storybook Gekauft Unterfranken handelt, 7830 KBMaterial zum Herunterladen
Flyer zur Ausstellung Gekauft, 523 KBPressetext zur Ausstellung Gekauft, 418 KB
Die Texte als barrierefreie Dateien
Die Texte der Begleitbroschüre können Sie hier als barrierefreie PDF-Datei herunterladen:
Gekauft-Ausstellung Broschürentexte barrierefrei, 224 KBDie Ausstellungstexte können Sie hier als barriefreifreie PDF-Datei herunterladen:
Gekauft-Ausstellung Ausstellungstexte barrierefrei, 264 KB
Blick in die Ausstellung "Gekauft - Unterfranken handelt"
Blick hinter die Kulissen
Thomas Ludewig und Alexander Schütz haben als Praktikanten an der Ausstellung mitgearbeitet. Sie haben dafür Händlerinnen und Händler mit Migrationsgeschichte interviewt. Über das Projekt berichtet Thomas Ludewig in einem Beitrag auf dem Blog Museumsperlen: https://museen-in-bayern.de/gekauft-unterfranken-handelt.
Impressum
Eine Sonderausstellung der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken in Zusammenarbeit mit dem Museum für Franken
Projektteam: Anne Kraft, Celia Maurer, Thomas Ludewig (Bezirk Unterfranken); Julia Hasenstab, Dr. Jochen Ramming, Dagmar Stonus (FranKonzept); Veronika Genslein, Jörg Meißner, Alexander Schütz (Museum für Franken)